Das Museum Neuruppin

Das Museum der Stadt Neuruppin beherbergt eine der ältesten Sammlungen im Land Brandenburg. Friedrich Christian Graf von Zieten, der Sohn des legendären Husarengenerals, hatte als Landrat des Kreises Ruppin (von 1800 bis 1841) mit seiner Sammlung "vaterländischer Altertümer" den Grundstock für das Museum gelegt.

Nachdem die Ausstellungsstücke im Friedrich-Wilhelm-Gymnasium und später in der Villa des Tempelgartens untergebracht waren, befindet sich das Museum nun seit Mitte der 1950er Jahre im Noeldechen-Haus, dem prächtigsten klassizistischen Wohnhaus der Stadt. Das Gebäude beeindruckt durch weitgehend erhaltene Raumaufteilungen und repräsentative Treppenhäuser. Historisches Mobiliar aus der Schinkel- und Fontanezeit rundet den imposanten Charakter des Hauses ab.

Schon Theodor Fontane kannte das Museum. In seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg hat er die Zieten-Sammlung ausführlich beschrieben. Hörstationen an ausgewählten Exponaten machen einen akustischen Rundgang auf Fontanes Spuren möglich und damit den Museumsbesuch zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Die Bilderbogen-Sammlung des Museums ist eine der größten ihrer Art weltweit. Rund 11.000 Blätter aus Neuruppin und ganz Europa werden im Museum Neuruppin bewahrt. Forschungsanfragen aus aller Welt unterstreichen den wissenschaftlichen Anspruch und die Bedeutung des Museums.

Drei bis vier große Sonderausstellungen pro Jahr zur Geschichte und zum künstlerischen Schaffen in der Stadt und in der Region sowie kleinere Kabinettausstellungen laden immer wieder zu einem Besuch im Museum Neuruppin ein.

Der Museumsshop bietet viel Interessantes über Neuruppin, Bücher und Postkarten sowie eine reiche Auswahl an Nachdrucken von Neuruppiner Bilderbogen aus den Beständen des Museums.

Im Museum gibt es eine Wissenssammlung wissenschaftlicher und historischer Bücher mit Bezug zu Neuruppin.

Weitere Informationen hier.