29.03.2010 - Riesenerfolg für Demokratie im Quadrat
Das große Demokratiefest am 27. März wurde zum großen Erfolg. Fast 2000 Besucher säumten das Karree vor der Pfarrkirche bei guter Musik und vielen bunten Aktionen. Landtagspräsident Gunter Fritsch rief alle Besucher zur Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit jeder Art auf. Eine parallel geplante Neonazi-Demonstration fand dagegen keinen weiteren Zulauf.
Eröffnet wurde die große Demokratie-Party durch „Die Band, die jammt“. Die Stimmung war ausgelassen und friedlich. Landesbischof Dr. Markus Dröge, Bundestags-Vizepräsidentin Petra Pau, Landrat Egmont Hamelow und Bürgermeister Jens-Peter Golde sagten faschistischen Strömungen und Tendenzen in der Gesellschaft den Kampf an. „Der allergrößte Irrtum der Neonazis ist, dass sie die Berliner Republik für eine so schwache Demokratie halten wie die Weimarer Republik“, sagte Bürgermeister Golde bei der Veranstaltung. „Aber die Nazis täuschen sich gewaltig, wenn sie glauben, sie säßen am längeren Hebel.“
Das Demokratiefest dauerte bis in die frühen Abendstunden an und endete mit einem Chorkonzert der Ruppiner Kantorei in der Pfarrkirche St. Marien. Die Stadtverwaltung bedankt sich an dieser Stelle bei allen Organisatoren, Helfern und den Gästen – vor allem aber beim Aktionsbündnis „Neuruppin bleibt bunt“.