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19.12.2024 - Wohnungsmarktstudie für die Fontanestadt


© Thomas Gebauer

In den vergangenen Jahren sind in Neuruppin hunderte neue Wohnungen entstanden. Und weiterhin wird vor Ort überall gebaut. Da die Bevölkerung der Fontanestadt gleichzeitig stärker wächst als prognostiziert, bleibt der Wohnungsmarkt dennoch angespannt.

 

Um diese dynamische Entwicklung weiterhin angemessen steuern zu können, schreibt die Stadtverwaltung aktuell die im Jahr 2019 erarbeitete Wohnungsmarktstudie fort. Nachdem die vergangenen Monate für eine ausführliche Analyse des Neuruppiner Wohnungsmarktes auf Basis verschiedenster Zahlen und Daten genutzt wurden, hat die Fontanestadt am 11. Dezember 2024 gemeinsam mit zahlreichen lokalen Wohnungsmarktexpertinnen und ‑experten aktuelle Themen und Herausforderungen zum Neuruppiner Wohnungsmarkt diskutiert. Eingeladen zum „Arbeitsgespräch Wohnen“ waren neben Akteuren der Wohnungswirtschaft Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und dem Sozialbereich.

 

Bürgermeister Nico Ruhle hat den Teilnehmenden bei der Gelegenheit ein Dankeschön für ihre fortwährenden Anstrengungen ausgesprochen und zur weiteren Zusammenarbeit aufgerufen: „Lassen Sie uns die positiven Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt gemeinsam weiterführen und dabei die Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum noch stärker in den Blick nehmen.“

 

Angesichts des weiter zu erwartenden Bevölkerungswachstums besteht Einigkeit darüber, dass zusätzliche Wohnungen benötigt werden. Potenziale wurden in der Diskussion sowohl bei der Neuentwicklung von innenstadtnahen Flächen als auch beim Bauen im Bestand gesehen. Dabei sind Lösungen zu entwickeln, die die Schaffung von preisgünstigem Wohnraum ermöglichen. Denn sowohl die Daten als auch die Erfahrung der Akteure zeigen, dass es trotz zahlreicher neuer Wohnungen einen Mangel an bezahlbarem Wohnraum gibt – insbesondere für 1-2 Personen-Haushalte und Familien.

 

Nach einem weiteren Arbeitsgespräch Wohnen im März 2025 soll die Wohnungsmarktstudie Mitte nächsten Jahres fertiggestellt werden und neue Grundlage des stadtentwicklungs- und wohnungspolitischen Handelns sein.