01.03.2025 - Bauvorhaben Ernst-Toller-Straße startet
Endlich startet die Sanierung der Ernst-Toller-Straße. Ab 03.03.2025 erfolgt unter Vollsperrung zunächst die Baustelleneinrichtung und -sicherung. Im Anschluss wird die Straße - einschließlich der Nebenanlagen - unter archäologischer sowie ökologischer Begleitung auf einer Länge von ca. 300 m Metern und in einer Breite von 5,5 m hergestellt und die Beleuchtung erneuert.
Hergestellt wird ebenfalls ein durchgehender Gehweg in einer Breite von mindestens 2 Metern. Die Anzahl der Stellplätze wird um ca. 50 auf insgesamt knapp 170 erhöht. Die Planung sieht ebenfalls 12 Fahrradabstellbügel für mindestens 24 Fahrräder, 4 Motorradabstellplätze und 6 Parkplätze mit einer Lademöglichkeit für Elektroautos vor.
Ebenfalls wird im Zuge der Baumaßnahme die Regenentwässerung komplett neu hergestellt. Des Weiteren werden vor den eigentlichen Straßen- und Wegebauarbeiten durch die Stadtwerke Neuruppin diverse Leitungen und Medien im Gehweg- und Straßenbereich neu verlegt.
Für die Anliegerinnen und Anlieger wird während der Baumaßnahme fast durchgängig eine Zuwegung zu ihren Grundstücken gewährleistet sein. Auch an die Abfallentsorgung wurde gedacht; die Mülltonnen der Betroffenen werden zu den Leerungsterminen durch die ausführende Baufirma zu einem Sammelpunkt und wieder zurück gebracht.
Die Andienung der Wohnhäuser und Gartenanlagen im Bereich der Hans-Thörner-Straße sowie die Zuwegung zum Restaurant Seeperle werden während der Bauzeit über die Straße des Friedens - Güntherstraße realisiert. Das Kulturhaus Neuruppin wird während der Baumaßnahme nur über die Karl-Marx-Straße für Gäste erreichbar sein.
Die Gesamtbaukosten des Bauvorhabens belaufen sich auf ca. 3,8 Millionen Euro. Hierbei werden jedoch 80% der Baukosten durch städtebauliche Fördermittel des Programms "Lebendige Zentren" durch Bund und Land gefördert. Die Bauzeit wird voraussichtlich 1,5 Jahre betragen.
Baudezernent Jan Juraschek:
„Die nördliche Altstadt von Neuruppin steht in den nächsten Jahren vor wichtigen baulichen Veränderungen im öffentlichen Raum. Hintergrund ist insbesondere der seit langem von uns ersehnte Halbstundentakt für den RE6. Für die Bahnhofsumfelder ergeben sich neue Herausforderungen aber auch Entwicklungsperspektiven für unsere Stadt und Region. Daher freue ich mich, dass mit der Sanierung der Ernst-Toller-Straße jetzt das 1. Bauprojekt losgeht und mit dieser Baumaßnahme endlich eine attraktive und zukunftsfähige Park-and-Ride-Stellplatzanlage geschaffen wird. Die Summe der Details macht diese Baumaßnahme zu einem wichtigen Schlüsselprojekt. Wir erhöhen bewusst die Anzahl der Stellplätze für die Pendlerinnen und Pendler um weitere 50 auf knapp 170 Stellplätze. Ein durchgehender Gehweg sowie der Austausch des Kopfsteinpflasters zugunsten einer Asphaltdecke stellt endlich Barrierefreiheit her, damit der öffentliche Raum für alle zugänglich und nutzbar wird. Gleichzeitig verbessern wir dadurch auch die von vielen Bürgerinnen und Bürgern genutzte Wegeverbindung zwischen dem Haltepunkt Rheinsberger Tor und dem Neuruppiner Seedamm, ein wichtiger Beitrag "die Stadt der kurzen Wege" zu befördern. Mit der Maßnahme wird ebenfalls die Stärkung der Fahrradinfrastruktur durch diverse Fahrradbügel vorangetrieben. Auch der Ausbau der Elektromobilität durch 6 Parkplätze mit Lademöglichkeit wird berücksichtigt. Die Maßnahme ist eine wichtige Investition für die zukunftsfähige Weiterentwicklung unserer Stadt."
Wir danken für das Verständnis für die im Rahmen des Bauvorhabens entstehenden Beeinträchtigungen.
