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15.04.2025 - 30 Jahre Städtekranz Berlin-Brandenburg


Am 10. April 2025 begrüßte der Vorsitzende René Wilke die Mitglieder sowie Partnerinnen und Partner der Arbeitsgemeinschaft Städtekranz Berlin-Brandenburg im Stadttheater Luckenwalde, um gemeinsam das 30-jährige Bestehen der Arbeitsgemeinschaft zu feiern.

Das Jubiläum bot eine Plattform, um gemeinsam mit wichtigen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung, Fachkreisen sowie langjährigen Wegbegleitern auf die vergangenen drei Jahrzehnte zurückzublicken.

 

Seit 1995 haben sich die Städte Brandenburg an der Havel, Cottbus/Chóśebuz, Eberswalde, Kleiststadt Frankfurt (Oder), Jüterbog, Luckenwalde und Fontanestadt Neuruppin im Städtekranz Berlin-Brandenburg zusammengeschlossen, um ihre Kräfte zu bündeln und die zukunftsorientierte Stadtentwicklung sowie die nachhaltige Entwicklung des Metropolenraums voranzubringen. Diese langjährige Zusammenarbeit war geprägt von gemeinsamen Projekten, Herausforderungen und Erfolgen in den Bereichen Stadtentwicklung, Mobilität, Lebensqualität, Konversion und der sozialen Infrastruktur.

 

Das 30-jährige Jubiläum ist ein großartiger Meilenstein für die sieben Städte, in denen zusammen mehr als 330.000 Einwohnerinnen und Einwohner und damit knapp 13 Prozent aller Brandenburgerinnen und Brandenburger leben. Gemeinsam wurden zahlreiche Projekte auf den Weg gebracht und über die Jahre die Zusammenarbeit kontinuierlich vertieft. Unter dem Motto: Gemeinsamkeiten verbinden, Gemeinschaft stärken ist ein starkes Netzwerk entstanden, das mit starker Stimme im Land Brandenburg für die sieben Städte spricht.

 

René Wilke, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder) und Vorsitzender des Städtekranzes Berlin-Brandenburg: „Der Städtekranz hat für die sieben Städte eine besondere Bedeutung: Uns ist gelungen, auch in Zeiten großer Herausforderungen zusammenzuhalten und mit gemeinsamer Stimme zu sprechen. Über 30 Jahre ist eine enge und sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit entstanden. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass wir daran anknüpfen und uns weiter gemeinsam für das Wohl unserer Städte einsetzen.“

 

Im Rahmen des Jubiläums wurde der Staffelstab von Frankfurt (Oder) an die neue Federführung des Städtekranzes Berlin-Brandenburg, Christiane Lindner-Klopsch, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Jüterbog, übergeben. Christiane Lindner-Klopsch: „Die sieben Städte des Städtekranzes sind eigentlich sehr unterschiedlich: die großen kreisfreien Städte müssen zum Teil ganz andere Herausforderungen meistern als die vier kleineren Städte. Und trotzdem haben wir viele gemeinsame Schnittstellen, die wir auch gemeinsam bearbeiten. Hierzu zählen zum Beispiel die Finanzausstattungen der Städte, der Einsatz von Städtebaufördermitteln oder der Fachkräftemangel in den Verwaltungen. Ich freue mich sehr, als kleinste Stadt im Städtekranz die Federführung zu übernehmen und die erfolgreiche Zusammenarbeit fortzuführen.“

 

Detlef Tabbert, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg und Schirmherr des Städtekranzes Berlin-Brandenburg, betont: „Die Städte im Städtekranz Berlin-Brandenburg haben sich in ihrer bisherigen gemeinsamen Arbeit mit wichtigen Zukunftsthemen einer nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung auseinandergesetzt, so zum Beispiel demografischer Wandel, Stadtumbau und Konversion, Verkehr und Mobilität. Maßstab der Arbeit war dabei immer eine gemeinwohlorientierte Entwicklung, die nicht nur die Sicherung und Erhöhung der Lebensqualität in den Mitgliedsstädten in den Blick genommen hat. Gezielt wurden dabei auch stadtregionale Aspekte und auch die Entwicklungspotenziale der Städte im ,2. Ring‘ im Land Brandenburg betrachtet. Für die wichtige Arbeit in den zurückliegenden 30 Jahren danke ich dem Städtekranz und freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit.“

 

Die Gastgeberin des Abends, Elisabeth Herzog von der Heide, Bürgermeisterin der Stadt Luckenwalde: „Dass sich an diesem besonderen Tag die Macher, Freunde und Wegbegleiter unseres Städtekranzes in Luckenwalde treffen ist mir eine besondere Freude. Ich war schon bei der Gründung dabei und kann im Rückblick auf die drei Jahrzehnte unserer Zusammenarbeit einschätzen, was sie uns gebracht hat. Oft genug gewannen wir durch den fachlichen Input unserer Geschäftsstelle, den Austausch untereinander und den offenen Diskussionen mit unseren Schirmherren die Sicherheit, die Weichen für zukunftsfeste Entwicklungen in unseren Städten zu stellen. Dieser Anspruch bleibt und deshalb bleibt auch der Städtekranz Berlin-Brandenburg für uns unverzichtbar!“