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12.03.2009 - Vision vom Kurort Neuruppin


Grundpfeiler eines Kurortentwicklungs-

Grundpfeiler eines Kurortentwicklungs-

Eine auf die 1920er Jahre zurückgehende Tradition der Fontanestadt könnte auf lange Sicht wiederaufleben: Malerisch am längsten See Brandenburgs gelegen, zog Neuruppin Kurgäste aus Berlin und Hamburg an, die sich im damaligen Luftkurort bei günstigen klimatischen Bedingungen erholen konnten.

Dass die Bedingungen für Menschen, die gesunden möchten, am Ruppiner See noch heute ideal sind, zeigte bereits das Jahr 2006: Neuruppin gewann den Städte-Oscar des ADAC und Bundesverkehrsministeriums für seine vorbildliche und ökologische Verkehrsplanung. Entsprechend werden die Richtwerte für die Luftqualität selbst an der Hauptverkehrsader der Stadt, der B 167, an den heißesten und trockensten Tagen des Jahres nahezu nicht überschritten. Vor diesem Hintergrund deutete Bürgermeister Jens-Peter Golde bei der Verleihung 2006 im Bundesverkehrsministerium das Fernziel „Luftkurort Neuruppin“ an.

Die Bestrebungen der Fontanestadt finden inzwischen eine solide politische und öffentliche Unterstützung. Ohne Gegenstimme beschloss der Haupt- und Finanzausschuss in dieser Woche einen Antrag der SPD-Fraktion zur Erstellung eines Kurortentwicklungskonzeptes. Stimmt auch die Stadtverordnetenversammlung am 23. März zu, wird ein langfristiger Prozess angestoßen. Noch günstiger als in den 1920er Jahren wirkt dabei der Umstand, dass heutzutage die neue Fontane-Therme aus rund 1.700 Metern Tiefe Solewasser mit höchsten kurativen Eigenschaften direkt am Ruppiner See fördert.