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11.08.2009 - Klosterkirche wird ausgezeichnet


Das Wahrzeichen Neuruppins

Das Wahrzeichen Neuruppins

Die Klosterkirche St. Trinitatis ist das brandenburgische Denkmal des Monats August. Die Grundmauern des 1907 durch die markanten Doppeltürme überformten Gotteshauses gehen auf die Gründung eines Dominikanerklosters im 13. Jahrhundert und damit auf die Stadtgründung Neuruppins zurück.

Die zu den ältesten Hallenkirchen der Mark zählende Kirche prägt die Silhouette der Stadt wie kein anderes Gebäude. St. Trinitatis liegt im südlichen Sanierungsgebiet der historischen

Altstadt malerisch an der Promenade des Ruppiner Sees. Das frühere Kloster brannte 1465 teilweise ab und wurde bis 1488 wiederaufgebaut. Die Geschichte des Hauses ist wechselvoll – diente es bei zahlreichen Umbauten doch unter anderem als Lazarett und Mehllager.

1836 wurde der Sakralbau nach Entwürfen Karl-Friedrich Schinkels umfassend saniert. 1989 war die Klosterkirche Gründungsort des Neuen Forums in Neuruppin, aus dem die Protestbewegung mit Friedensgebeten und Montagsdemos hervorging. Eigentümer ist die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ruppin. Die Auszeichnungsveranstaltung als Denkmal des Monats der AG Historische Stadtkerne findet am 14. August um 15 Uhr an der Kirche statt.