< 19.03.2023 - Theaterpremiere der Jugendkunstschule "Romeo und Julia"

20.03.2023 - BBU Marktmonitor 2022 - Neuruppiner Wohnungsmarkt im Aufwind


Titelblatt des BBU-Marktmonitors 2022

Titel des BBU-Marktmonitors 2022

Die Vielzahl der Baukräne und baulichen Aktivitäten in der Fontanestadt Neuruppin zeigen es deutlich auf: In der Kreisstadt Neuruppin wird kräftig gebaut. Dies betrifft insbesondere den Sektor des Wohnungsmarktes. Diese alltägliche Beobachtung wird nunmehr durch die aktuelle Veröffentlichung des Marktmonitors 2022 des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. eindrucksvoll mit Zahlen und Fakten bestätigt. Bei einem bundesweiten Vergleich von Mittel- und Großstädten kommt die Fontanestadt auf den 13. Platz: Laut dem Ranking der Studie wurden im Jahr 2021 in Neuruppin 5,5 Wohnungen pro 1.000 Einwohner:innen fertiggestellt. Damit wurden im Vergleich mehr Wohnungen als z.B. in München oder Hamburg fertiggestellt. Auch im Brandenburger Vergleich gehört Neuruppin damit zu den TOP 4 Städten. Lediglich Oranienburg, Bernau und die Landeshauptstadt haben noch höhere Fertigstellungszahlen.

Jan Juraschek, Baudezernent der Fontanestadt freut sich über diese Entwicklung: „Das ist ein beeindruckendes Ergebnis. Diese Entwicklung verdeutlicht die Anstrengungen, welche wir in den letzten Jahren unternommen haben. Mit der Innenentwicklungsstudie, dem Baulückenkataster sowie der Wohnungsmarktstudie haben wir uns jüngst strategisch neu aufgestellt für die zukünftige Wohnungsmarktentwicklung. In gewisser Weise ernten wir hier gemeinsam die ersten Früchte“.

Dass die neuen Wohnungen nicht auf der sogenannten „Grünen Wiese“ entstanden sind, sondern überwiegend durch Nachverdichtungen und Lückenschließungen, zeigt auch die seitens der Stadt zugrunde liegende Steuerung und auf Nachhaltigkeit ausgelegte Baulandentwicklungsstrategie auf. „Innenentwicklung ist oftmals im Vergleich zur Planung auf der „Grünen Wiese“ der nicht einfachere Weg, jedoch stärkt dieser grundsätzlich jede Stadt, ökologisch wie ökonomisch. Vor dem Hintergrund der Herausforderungen des Klimawandels und der notwendigen Mobilitätswende ist die Innenentwicklung ein wichtiger Baustein.“ so Baudezernent Jan Juraschek.

Neuruppins Bürgermeister Nico Ruhle sieht in den Ergebnissen des Marktmonitors die Zukunftsfähigkeit seiner Stadt bestätigt: „Die Menschen wollen in der Fontanestadt nicht nur arbeiten, zur Schule oder Uni gehen, Behördengänge erledigen oder Urlaub machen. Sie wollen hier leben – in einer Stadt der kurzen Wege, umgeben von viel Natur und nur eine Stunde von Berlin entfernt. Ein angemessener Zuwachs an Wohnraum ist dafür unerlässlich, muss aber auch stadtverträglich erfolgen. Weitere Bauprojekte befinden sich bereits in Vorbereitung, z.B. die bauliche Entwicklung der sogenannten Grauertschen Gärten; hierfür wird aktuell eine Vermarktungsstrategie erarbeitet. Zusammen mit privaten Investor:innen und unserer städtischen Wohnungsbaugesellschaft NWG sind wir aktuell sehr intensiv dabei, Wohnraum im gesamten Stadtgebiet umzusetzen.“