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23.01.2024 - Workshop zu Ergebnissen im Projekt EW-K2


Am vergangenen Mittwoch, den 17.01.2024, luden die Stadtverwaltung der Fontanestadt Neuruppin, die Stadtwerke Neuruppin GmbH und die Professur Infrastrukturwirtschaft und -management der Bauhaus-Universität Weimar in das Quartier20 in Neuruppin, um die Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt EW-K2 zur kommunalen Wärmeplanung vorzustellen und mit lokalen Stakeholdern zu diskutieren.

 

In diesem Projekt untersuchen die Neuruppiner Partnerinnen gemeinsam mit den beteiligten wissenschaftlichen Institutionen, welche Erkenntnisse sich aus dem Voranschreiten Neuruppins für andere Kommunen gewinnen lassen und wie die Energie- und vor allem Wärmeversorgung in der Fontanestadt sich weiter in Richtung Klimaneutralität entwickeln kann. Im Workshop wurden nach einer Begrüßung durch den Bürgermeister Nico Ruhle und dem Geschäftsführer der Stadtwerke Thoralf Uebach die Ergebnisse der bisherigen Arbeiten des seit Juli 2021 laufenden Projekts präsentiert. Hierfür wurde Im ersten Abschnitt noch einmal der Projekthintergrund erläutert, ehe Baudezernent Jan Juraschek zur aktuellen Stadtentwicklung und der technische Leiter der Stadtwerke Artur Dzasokhov zur aktuellen Situation der Energieversorgung und insbesondere des laufenden Geothermieprojekts referierten. Im zweiten Abschnitt wurde stärker auf die konkreten Projektergebnisse eingegangen. Hierfür stellte Kerstin Becker vom Ingenieurbüro Deine Fernwärme gemeinsame Arbeiten mit der Projektpartnerin IREES GmbH aus Karlsruhe zur Weiterentwicklung der Neuruppiner Fernwärmeversorgung vor. Anschließend ging Frau Becker auf die Möglichkeiten zukünftiger Versorgung außerhalb der mit Fernwärme versorgten Stadt- und Ortsteile ein. Daniel Rudolf von der SGS GmbH aus Eberswalde präsentierte darauf aufbauen, wie sich die Wirtschaftlichkeit der von Frau Becker aufgezeigten Investitionsmöglichkeiten aus Sicht der Stadtwerke darstellen würde. Zum Abschluss erläuterte Marten Westphal von der Bauhaus-Universität Weimar das zuletzt vom Bund beschlossene Wärmeplanungsgesetz und welche Aufgaben sich hieraus für die Fontanestadt ergeben.

Fazit der Veranstaltung war, dass die Fontanestadt Neuruppin sich in Bezug auf die Entwicklung hin zur Klimaneutralität der Energieversorgung weiter in einer Vorreiterinnenrolle für andere Kommunen befindet und nicht zuletzt durch die im Projekt erzielten Ergebnisse sehr gut für die zukünftigen gesetzlichen Herausforderungen gerüstet ist. Die externen Referent:innen und Gäste bestätigten dabei, dass diese Position für Neuruppin vor allem durch die lange etablierte und gute Zusammenarbeit von Stadtpolitik, Stadtverwaltung und Stadtwerken ermöglicht wurde.

Gefördert wird das Projekt im Rahmen der Förderstrategie FONA durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Weiter Information zum Projekt finden Sie auf: ew-k2.de