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08.05.2009 - Anwohner ‚bauen’ ihre Straße selbst


Bürgermeister Golde (links) und

Bürgermeister Golde (links) und

Rund 30 Nachbarn des Espenweges und Birkengrundes feierten zusammen mit Bürgermeister Jens-Peter Golde die Übergabe der ersten anliegerfinanzierten Straße Neuruppins. Dabei hat das Projekt nicht nur den Geldbeutel der Anlieger geschont, sondern auch den des Steuerzahlers.

Etwa 50.000 Euro hat die Stadt dadurch gespart, dass die beiden Straßen nach den Wünschen der Anwohner konzipiert wurden. Etwa begrenzen lediglich versenkte Bankette die Fahrbahn, statt hoher Borde. Auch die Kanalisation ist weniger aufwändig, weil die Nebenflächen nicht versiegelt wurden und das Regenwasser in begrünten Mulden versickern kann. Inzwischen wächst das Interesse an diesem Modell auch in anderen Straßen. So stehen mit dem Weg zur Chaussee und dem Heideweg bereits zwei weitere Projekte im Haushalt 2009 der Fontanestadt. Zudem führen die Stadtverwaltung und die Stadtwerke Neuruppin augenblicklich für den Nachtragshaushalt Gespräche zu Projekten mit Anliegern in Treskow, Alt Ruppin und der Eichendorffsiedlung.