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15.06.2023 - Plakatausstellung 17. Juni kompakt


Eröffnung der Kabinettausstellung 17. Juni kompakt.

Eröffnung der Kabinettausstellung 17. Juni kompakt. Der Volksaufstand in der DDR 1953

Eine Plakatausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

am Donnerstag, 15. Juni 2023, um 17 Uhr


Das Museum Neuruppin lädt herzlich zur Eröffnung der Ausstellung 17. Juni kompakt. Der Volksaufstand in der DDR 1953 am Donnerstag, dem 15. Juni 2023, um 17 Uhr ein. Die Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur erinnert an den Volksaufstand in der DDR im Juni 1953. Auf sechs Tafeln wird die Geschichte kompakt zusammengefasst. Illustrationen, Infografiken, zeithistorische Fotos und leicht verständliche Texte zeichnen die Ereignisse vor 70 Jahren nach. Die Ausstellung wird vom 15. Juni bis zum 30. Oktober 2023 gezeigt. Sie richtet sich an alle, denen die Demokratiegeschichte und die Vermittlung demokratischer Werte am Herzen liegt. Didaktisches Begleitmaterial steht für Schulklassen sowie für die weitere Bildungsarbeit zur Verfügung.


Das Museum Neuruppin erinnert mit der Ausstellung an die Ereignisse am 17. Juni 1953, bei dem im Osten Deutschlands über eine Millionen Menschen auf die Straße gegangen sind. Sie protestierten gegen die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in der DDR. Aus einem sozialen Arbeiterprotest wurde ein Volksaufstand, der in kürzester Zeit fast die gesamte DDR erfasste. Die Menschen begehrten gegen die Führung der DDR auf und forderten politische und persönliche Freiheiten, freie Wahlen, die Wiedervereinigung Deutschlands, den Rücktritt Walter Ulbrichts sowie die Freilassung politischer Häftlinge. Die sowjetischen Besatzer verhängten den Ausnahmezustand und übernahmen in weiten Teilen der DDR vorübergehend die Regierungsgewalt. Sie schlugen gemeinsam mit der Volkspolizei der DDR die Protestbewegung gewaltsam nieder. Der 17. Juni 1953 wurde zu einem erinnerungswürdigen Datum der deutschen Demokratiegeschichte und verdeutlicht die Bedeutung der Verteidigung demokratischer Werte.


Die Museumsleiterin Maja Peers-Oeljeschläger führt in die Thematik der Ausstellung ein.