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22.12.2023 - Weiterbetrieb der Kita Fontaneknirpse


Erfolgreiche Zusammenarbeit für den Weiterbetrieb der Kita Fontaneknirpse

© Pressestelle LK OPR/ Ulrike Gawande| (von links): Sozialdezernent Andreas Liedtke, Amtsleiterin Kristina Borrock, Vermieter Christian Müller, Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbandes Gransee Ostprignitz-Ruppin Ronny Sattelmair und Neuruppins Bürgermeister Nico Ruhle.

Gute Nachricht vor Weihnachten: Weiterbetrieb der Neuruppiner Kita Fontaneknirpse ist gesichert

Für die rund 60 Kinder, die aktuell in der Neuruppiner Kita „Fontaneknirpse“ betreut werden, sowie deren Familien und die in der Kita beschäftigten Erzieher:innen gibt es vor Weihnachten eine gute Nachricht: Denn mit dem Deutschen Roten Kreuz hat sich ein neuer Träger für die Kita gefunden, so dass der Weiterbetrieb der Einrichtung im kommenden Jahr gesichert ist.

„Ich freue mich, dass der Vermieter Christian Müller der Empfehlung von Landkreis und Stadt gefolgt ist und die Räumlichkeiten der Kindertagesstätte ‚Fontaneknirpse‘ an den Träger Deutsches Rotes Kreuz vermieten wird und damit der Erhalt sowie der Fortbetrieb der Kita sichergestellt ist“, berichtet glücklich Kristina Borrock, Leiterin des Amtes für Familien und Jugend beim Landkreis Ostprignitz-Ruppin, der es wichtig war, den Kindern, Eltern und Erzieher:innen möglichst schnell Sicherheit und eine Perspektive bieten zu können.

Denn vor drei Monaten, am 19. September 2023 hatte der bisherige Träger, der Internationale Bund (IB), die für die Einrichtung eine Betriebserlaubnis für 70 Plätze für Kinder ab einem Jahr hat, das Amt für Familien und Jugend des Landkreises darüber informiert, dass er den Betrieb der Kita zum 31. Juli 2024 einstellen wird. Das hatte für Unsicherheiten auf allen Ebenen geführt. Doch bereits eine Woche später initiierte das kreisliche Fachamt ein erstes Gespräch gemeinsam mit der Stadt Neuruppin, dem Vermieter und dem bisherigen Kita-Träger, mit dem Ziel, allen betroffenen Kinder auch im kommenden Jahr einen Betreuungsplatz anbieten zu können. Es folgte in den kommenden Wochen ein reger Austausch, um die Fortführung der Kita zu sichern.

Aufgrund der Dringlichkeit zur Perspektive und Fortführung der Kindertagesstätte wurde gemeinsam ein Interessenbekundungsverfahren zur Ermittlung geeigneter Interessenten zum Betrieb einer Kita mit 70 Plätzen für die Betreuung von Kindern im Alter von einem bis sechs Jahren innerhalb von vier Wochen durchgeführt. An diesem Verfahren bekundeten drei Träger ihr Interesse und reichten entsprechend der Vorgaben ein Kurzkonzept ein. Nach der fachlichen Auswertung mit einer entsprechenden Bewertungsmatrix erhielt das Deutsches Rotes Kreuz die Empfehlung durch den Landkreis und die Stadt Neuruppin als Träger zum Fortbetrieb der Kindertagesstätte Fontaneknirpse. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam eine gute Lösung gefunden haben“, sagte daher Sozialdezernent Andreas Liedtke. 

Und auch der Vermieter der Immobilie an der Eisenbahnstraße, Christian Müller, folgte der Empfehlung von Kreis und Stadt, so dass er die Räume zukünftig an das DRK vermieten wird und somit die Fortbetrieb der Kita gesichert ist. Ihm sei es sehr wichtig gewesen, die Kita zum Wohle der Kinder zu erhalten, so Christian Müller. „Die Plätze werden dringend benötigt.“ Die Kinder sollten zusammenbleiben können, und auch die Familien und Eltern sollten keine Ängste haben, sagt der Vermieter. Dankbar sei er, dass die Zusammenarbeit mit dem Landkreis, der Stadt und dem zukünftigen Träger der Kita so gut geklappt habe. "Der Landkreis wollte für die Familien gern noch vor Weihnachten Klarheit", berichtet auch Ronny Sattelmair, Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbandes Gransee Ostprignitz-Ruppin e.V. "Wir sind froh, dass wir nun ein Teil der Lösung sind."

„Erst vor drei Monaten hatte der bisherige Betreiber bedauerlicherweise angekündigt, den Betrieb der Kita Fontaneknirpse zum Sommer 2024 einzustellen, was zu großer Verunsicherung bei Eltern und Kindern führte. Dass wir bereits heute den Weiterbetrieb durch einen neuen Träger verkünden können, verdanken wir dem Engagement von Christian Müller und seiner zielorientierten Zusammenarbeit mit Landkreis und Stadt“, ist auch Neuruppins Bürgermeister Nico Ruhle glücklich über die Entwicklung. „Das DRK künftig auch in der Funktion des Kitabetreibers als zuverlässigen Partner an der Seite der etwa 70 Familien zu wissen, ist kurz vor Weihnachten wie ein Geschenk. Mein aufrichtiger Dank gilt allen an der Lösungsfindung Beteiligten.“

Zum Jahresbeginn sollen die Abstimmungen zur Übernahme zwischen dem jetzigen und dem zukünftigen Betreiber beginnen.